Podest Schnittstellen/ interfaces

PUBLIKUMSPREIS

Am Abend der Vernissage der Werkschau des Fachbereichs Design der Fh Dortmund „Podest – Schnittstellen / interfaces“ konnten die Besucher*innen die Arbeiten der Studierenden für den Publikumspreis wählen.

Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger*innen!

3.Platz

„Paradies Scheitern“ – Zora Mette

„Paradies Scheitern” ist eine interaktive Ausstellung. 
Durch den Zuspruch von Fehlern hat das Scheitern in den letzten Jahren einen positiven Wert bekommen. Dieser Zuspruch findet aber nur dann statt, wenn wir uns daraus eine Lehre ziehen und uns immer im Wandel des Fortschritts verbessern. Was passiert, wenn der Begriff des Scheiterns bleibt und die Bedeutung des totalen Versagens behält?

2.Platz

„Lichtbogen Phantasma“ – Felix Lindbeck

Lichtbogen Phantasma ist das Bachelorprojekt des Designers Felix Lindbeck. Während seiner Arbeit beschäftigte er sich mit den Themen Immersion und virtueller Realität in Themenparks mit der leitenden Forschungsfrage: Ist virtuelle Realität die Digitalisierung der Themenparks?
Grundsätzlich wird mit Immersion im Kontext des Themenparks eine Themenwelt beschrieben, in die vollends eingetaucht werden kann. Um eine immersive Erfahrung zu ermöglichen, werden in der Gestaltung verschiedene Ebenen genutzt, um möglichst alle Sinne anzusprechen. Dazu gehören beispielsweise Kulissen, Sound oder auch Gerüche. In vielen Fällen spricht man auch von einem sensorischen Erlebnis.
Das Projekt ist ein Beispiel für ein fiktives, immersives Erlebnis in einem Themenpark.
Die erzählte Welt ist die der Film- und Musicalproduktionen gegen Ende der sog. Goldenen Zwanziger. Die Gestaltung bedient sich den Elementen des Art Décos und weiteren für die Zeit typischen Einflüssen. Im Kern ist die Lichtbogen Phantasma eine Achterbahnfahrt mit Elementen des klassischen Dark Rides.

Das Projekt ist im Modell 1:100, auf einer Grundfläche von 1000×600 mm umgesetzt. Im Maßstab 1:20 wird das Atelier auf der Grundfläche 650×550 exemplarisch aus dem Modell hervorgehoben und mit Projektionen bespielt. Zusätzlich ist ein Zug der Lichtbogen Phantasma im Maßstab 1:5 zur Veranschaulichung gestaltet.

1. Platz

„Distant Material Orchestra“

Studierende FH Dortmund :

Janett Jakubow, Sophia Klimaszewski, Imke Mueller, Aysu Saa, Janneke Sander, Michaela Schaffrat, Lina Scherfke, Gianina Schöneborn, Monica Sharoubime, Joline Wolf

Studierende HS Düsseldorf :

Kira Fischer, Julie Heinz, Jan Podeszwa

Dozierende

Thomas Wirtz & Frédéric Wiegand

„Material sichtbar und hörbar machen“ – Diesem Leitspruch folgend haben Studierende der Fachhochschule Dortmund und der Hochschule Düsseldorf parallel verschiedenste Materialien auf ihre akustischen und visuellen Eigenschaften untersucht. Ziel war die Entwicklung individueller Klangmaschinen, die hier zu einem interaktiven Orchester zusammengeführt werden. Die Exponate sind über ein Interface steuerbar, so dass die Besucherinnen und Besucher zu Dirigentinnen und Dirigenten eines multisensorischen Raumerlebnisses werden.

Texte: Preisträger*innen / Fotografie: Edith Geuppert / Mariele Key / Felix Lindbeck