Der Wettbewerb für Stadträumliche-Inszenierungen wurde gemeinsam von Christian Weyers, dem Leiter der Stabsstelle Brückstraßenquartier, und des dem Fachbereich Design der Fachhochschule Dortmund ausgelobt, um den öffentlichen Raum des Brückviertels zu bereichern.
Wie wird das Brückviertel zu einem Musikviertel?
Dieser Frage stellten sich die 28 Studierenden und erarbeiteten in drei Semestern, vielfältigste Ergebnisse. Betreut wurde dies von Prof. Oliver Langbein mit Unterstützung von Prof. Martin Middelhauve und dem Lehrbeauftragten Clemens Müller.
Um das Viertel genau zu beobachten, wurde den Studenten ein Seminarraum in der Stadt angeboten. So konnten Verhalten, Interessen oder Aufenthaltsorte der Passanten analysiert werden.
Entstanden sind am Ende 12 Wettbewerbsbeiträge, unter dessen eine Jurysitzung die Preise vergab.
*
Wir gratulieren herzlich:
1. Platz
„Konzerte auf der Hebebühne“
von Alina Saltheim, Lara König & Olga Grenz
Jeden Samstagabend wird an der Kreuzung vor dem Konzerthaus ein Bühnenwagen vorfahren.
LED Lampen am gegenüber liegendem Gebäude zählen den Countdown bis zum nächsten Konzert. Gespannt wartend, auf einen immer wieder neuen Künstler, der elf Meter in die Höhe gefahren wird, um dort zu musizieren.
*
Der erste 2.Platz
„Gläsernen Schaukästen – Brückfestival“
von Juri Schäfer
Das Miniatur Brückfestival, ist Juris Gestaltungskonzept für die Schaukästen auf der Hansastraße.
Ausgestattet mit Lautsprecherboxen, die per bluetooth den eigenen Liederwunsch vom Handy empfangen. Durch die von der Musik ausgelöste Vibration, fangen die Figuren an zu tanzen. Durch zusätzliche Knöpfe außerhalb der Box lassen sich Licht und Rauch dazu steuern.
Bild von Juri Schäfer
*
Der zweite 2.Platz
„Soundzelle“ & „Telefonzellen- Disco“
von Bianca Abel, Juliette Palm & Laura Dierkes
Die wahrscheinlich kleinste Diskothek auf der Welt…
Die Licht und Soundeffekte genießt man hier auf nur einem qm.
In der Telefonzellen- Disco lauscht man auf Knopfdruck, Ausschnitte Regionaler Lieder, von Dortmunder Bands.
*
3. Platz
„Apollon“
von Artem Nekles
In der Brückstraße werden vorerst unscheinbare, Klaviertasten-förmige Bänke aufgestellt.
Durch das platz nehmen auf den Tasten, senkt sich diese 2-4 Minuten lang, und erzeugt kurz bevor sie auf dem Sockel ankommt, einen kräftigen Ton. Aus der Vielzahl der Bänke mit unterschiedlichen Tönen und einem aus der Vogelperspektive gefilmtem Zeitraffer, entsteht so ein Musikvideo, mit einem immer wieder neuen Musikstück.
*
Sonderpreis
„Soundgalerie“
von
Lisa Fischer, Simon Fischer & Lennart Kurth
Errichtet wird ein ContainerPark, der je Container mit anderen Klängen und Geräuschen vertont ist.
*
Die vier Gewinner Projekte werden demnächst umgesetzt, die Mittel, sowie die Preisgelder stellt die Stadt Dortmund.
Die Vernissage fand am Abend des 7. Februars, im Brück-Center, Brückstraße 42-44 statt.
Kostenlos konnte man sich dort noch bis zum 14. Februar die Wettbewerbsbeiträge anschauen.
Fotograf: Clemens Müller
Next Post Previous Post