Icon Dortmund

Unter dem Slogan „Move in. To the future.“ entsteht am Rheinlanddamm in Dortmund ein völlig neuartiges Bürogebäude. Die Besonderheit liegt in der Philosophie. Das gesamte Gebäude wird nach den Prinzipien von Cradle-to-Cradle® entwickelt und gebaut. Im Kern geht es um Nachhaltigkeit, die durch verlustfreie Materialkreisläufe gewährleistet wird. Normalerweise findet man Cradle-to-Cradle® vorrangig im Interiordesign wieder. Die Anforderung des Wettbewerbes sah vor mit einem Budget von 100.000 € ein Gestaltungskonzept für den Eingangsbereich, sowie das Atrium des zukünftigen iCON zu entwickeln. Zusätzlich sollten Ideen für ein Leitsystem erarbeitet werden.

In Zusammenarbeit mit Silke Betten von der Delta Developement Group, startete das Ecoesign Seminar von Geert Schüttler. Hier ging es um die Gestaltung des noch unbezogenen Gebäudes. In Form eines Gestaltungswettbewerbs sollten die rund 20 Studierenden ihr  Gestaltungskonzept entwerfen. Umgesetzt wurde dies in maßstäblichen Modellen, Materialkollagen, Moodboards, Renderings und Visualisierungen. Für eine Modellbauumsetzung sponserte die Delta Developement Group 600€. Eine jurierte Preisvergabe entschied über die Vergabe der Plätze und welches Konzept realisiert werden könnte.  Alle Platzierten erhielten Preisgelder von der Delta Developement Group, so bekam der erste Platz ein Preisgeld in Höhe von 1000€, der zweite Platz 500€ und der dritte Platz 300€.

Wir gratulieren herzlich den Siegern und bedanken uns bei den Sponsoren.

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Hier die prämierten Arbeiten:

Platz 1
„Indoor Park“
Simon Fischer, Lisa Fischer und Felix Lindbeck

Unser Gestaltungskonzept soll sich nicht zu einer Materialliste für C2C® zertifizierte Möbel entwickeln. Stattdessen stellten wir den Anspruch an uns, anhand der aus dem Bau gegebenen Materialien eigene Objekte. zu entwicklen.
Das Grundkonzept sieht für das Atrium inselförmige Oasen vor. Durch ergiebige Bepflanzung, sowie Holzelementen soll zugleich ein privater Raum geschaffen werden, in dem man sich wohl fühlt und viel Zeit verbringen möchte.
Es gibt eine Hauptinsel, die zugleich für Veranstaltungen / Events als Bühne oä. verwendet werden kann.
Der Eingangsbereich wird mit einem aufwendigeren Tresen versehen. Außerdem sieht unser Gestaltungskonzept touchsensieble Displays zur Navigation durchs Gebäude oder als generelle Information zu Terminen, Nachrichten, Wetter, etc. vor.

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Platz 2
„A people’s place“
Fee Sternkopf

Die drei Hauptbausteine für eine nachhaltige Zukunft, sind die naturnahe Lebensmittelproduktion, neue Techniken zur Förderung von erneuerbaren Energien und die Entwicklung von echter, sozialer Gerechtigkeit.Zentrale Aufgabe wird sein, die richtige Kommunikation und Kooperation, zum Erreichen dieser Ziele, zu finden.Das Dortmunder Icon Gebäude möchte verschiedenen Firmen, mit nachhaltigen Konzepten, ein neues Zuhause bieten.Mein Interior Design Konzept, für das Atrium des Gebäudes, soll ein Ort für Kultur, Bildung und Zusammenkunft sein.Begrünte Tresen, sorgen für ein angenehmes Raumklima und ein gartenähnliches Gefühl. Hergestellt aus dem Cradle-to-cradle-zertifizierten Accoya Holz, durch kurze Transportwege und tischlermäßige Holzverbindungen ohne Metall, fügen sie sich perfekt in das Gebäudekonzept ein. In Kombination mit dazugehörigen Tischen und Stühlen, lassen sich die Module für verschiedene Veranstaltungen verschieben. Es können so z.B. Permakultur-workshops für Schüler stattfinden, Messestände von nachhaltigen Produkten berichten, Studenten ihre Eco-Designs ausstellen oder gemeinsame Firmenfeiern für Vernetzung der Unternehmen untereinander sorgen. 

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Platz 3
„die 3 Zonen“
Irina Goor, Lara König und Hellen Steinacker

Unser konzept basiert auf 3 Zonen, die das Atrium einteilen. Diese Bereiche sind unterteilt in einen Connect Bereich, der für Kommunikation steht, einen Reset Bereich, der für Ruhe und Privatsphäre sorgt und einen aktive Bereich, der Bewegung und Abwechslung bringt.