house of cards

Miriam Wolter

House of Cards“

House of Cards explores through participation how different patterns can evoke memories of childhood, home and our homeland. Through the assemblage of cardboard patterns forming a house, the Pavilion invites visitors to explore and reflect on their own cultural backgrounds. This symbolic structure challenges conventional notions of the German concept of „Heimat“ and opens up a culturally inclusive space. Continuing the participative character of the House of Cards, visitors are encouraged to write about their personal connections to home during the exhibition on PODEST. By engaging with this project, visitors can confront and reflect on their own understanding of identity and belonging.

Theodor W. Adorno: „The concept of ‚Heimat‘ is one of the most sophisticated inventions of propaganda that ever provoked the anger of those who cannot naturally reside in any fatherland“ (translated from German).

House of Cards erforscht durch Teilhabe, wie verschiedene Muster Erinnerungen an Kindheit, Zuhause und Heimat hervorrufen können. Durch die Zusammenstellung von Mustern auf Wellpappe, die ein Haus bilden, lädt der Pavillon die Besucher*innen ein, ihre eigenen kulturellen Hintergründe zu erkunden und zu reflektieren. Diese symbolische Struktur stellt konventionelle Vorstellungen des deutschen Konzepts von „Heimat“ in Frage und öffnet einen kulturell inklusiven Raum. Der partizipative Charakter des House of Cardswird  auf der Ausstellung PODEST fortgesetzt, indem Besucher*innen ermutigt werden, über ihre persönlichen Verbindungen zum Zuhause zu schreiben. Durch die Auseinandersetzung mit diesem Projekt können die Besucher*innen ihre eigene Identitäts- und Zugehörigkeitsvorstellungen hinterfragen und reflektieren.

Theodor W. Adorno: „Der Begriff ‚Heimat‘ ist einer der raffiniertesten Einfälle der Propaganda, die jemals den Zorn derer provoziert hat, die sich selbstverständlich in keinem Vaterland aufhalten können.

Jana Schumacher

„heads in the clouds“

Was macht das Gefühl aus, in einem Raum beheimatet zu sein?  Diese Frage haben sich die Studierenden im Master Szenografie und Kommunikation gestellt. Welche Objekte sind von Bedeutung, welches Möbelstück, welches Tapetenmuster oder welcher Geruch oder auch welcher Ausblick sind wichtig, um sich zu Hause fühlen zu können? Mehr und mehr rückte die damit verbundene Emotion in den Vordergrund.  Das Gefühl oder die Erinnerung an die Heimat wurde als eine entfernte oder flüchtige Rückerinnerung wieder in eine bildhafte und räumliche Erscheinung zurück übersetzt. Entstanden sind Räume, die eher analytisch vorgehen oder auch Räume, die Sehnsüchte verkörpern. In jedem Fall künstlerische Arbeiten, die zum Verweilen in einer temporären „Heimat“ einladen.

What constitutes the feeling of being at home in a space? This is the question the students in the Master Scenography and Communication asked themselves. Which objects are important, which piece of furniture, which wallpaper pattern or which smell or even which view are important to feel at home? More and more, the associated emotion came to the fore. The feeling or memory of home was translated back into a pictorial and spatial appearance as a distant or fleeting recollection. The result is spaces that proceed rather analytically or spaces that embody longings. In any case, artistic works that invite you to linger in a temporary „home“.

Berk Karabag

„SoFarSoClose“

„So far so close“ is an installation project that aims to create an immersive atmosphere based on the question „Where do you feel like home?“. Within this question a fundamental notion becomes „Homesickness“. The concept of Homesickness is conveyed through my phone calls with people I feel longing for and the videos I shoot when I´m questioning and feeling the Homesickness the most.
This project includes video art, sound designs and authentic elements which are associated with homesickness feeling. What is shown and described in the installation purely based on my personal experiences and emotions.

„So far so close“ ist ein Installationsprojekt, das darauf abzielt, eine immersive Atmosphäre zu schaffen, die auf der Frage „Wo fühlst du dich zu Hause?“ basiert. Innerhalb dieser Frage wird ein grundlegender Begriff „Heimweh“. Das Konzept des Heimwehs wird durch meine Telefonate mit Menschen, nach denen ich mich sehne, und durch die Videos, die ich drehe, wenn ich nachdenklich bin und das Heimweh am stärksten spüre, vermittelt.
Dieses Projekt umfasst Videokunst, Sounddesign und authentische Elemente, die mit dem Gefühl des Heimwehs verbunden sind. Was in der Installation gezeigt und beschrieben wird, basiert rein auf meinen persönlichen Erfahrungen und Emotionen.

MA Szenografie und Kommunikation / Texte: Autor*innen / Fotografie: Autor*innen, Edith Geuppert / Seminar: House of Cards WS22/23 / Dozentin: Prof. Nora Fuchs