Ein Film von Celiné Ahlbrecht, Alina Saltheim und Insa Meyer.
Folgende Preise hat „Just In Case“ gewonnen:
Filmschoolfest Munich 2023, 1. Preis des CLIMATE CLIPS AWARD
ADC Talent Award 2021, GOLDENER NAGEL
Fish Festival 2021, Sputnikpreis SILBER
Forecast Festival 2021, Publikumspreis GOLD
Spotlight Festival 2021, Jurypreis SILBER
Spotlight Festival 2021, Publikumspreis BRONZE
In einer absolut phantastischen Fabrik wird ein Käse geteilt, geschmolzen, geformt, gewaschen, gepudert und verpackt, nur um ein unheilvolles Ende zu finden…. at least it was made with love.
Just In Case deckt die fadenscheinige Verniedlichung unseres Konsums auf. Sätze wie „Wir lieben Lebensmittel“ werden hier, in der kürze eines Werbespots, als leere Phrase entlarvt und die Kehrseite der Medaille aufgedeckt. Gefüllte Mülldeponien, verpestete Umwelt, doch alles natürlich Bio.
Das Department Szenenbild ist alles andere als ein Paradebeispiel für Materialersparnis und Konsumbewusstsein. Nicht selten kommt es vor, dass aufwendige Kulissen gebaut werden, die nach ein paar Drehtagen direkt in den Containern entsorgt werden. Als Szenenbildner:innen erleben wir täglich eine Zuspitzung von dem, was sonst auch im Alltag und in unserer Gesellschaft ein großes Problem darstellt.
Wir sind der Meinung, dass jede Person den Antrieb für Veränderung selbst entwickeln muss. Just in Case ist deshalb auch in sich ein Beispiel und eine Anregung dafür, müllbewusst zu arbeiten und Materialien mehrfach wiederzuverwenden.
Wir haben uns in der Planung entschieden, im Entstehungsprozess des Szenenbilds keinen neuen Müll zu produzieren. Aus gesammelten Restmaterialien und Verpackungen entstand ein modulares Studioset und eine Miniaturkulisse.
Keine Darsteller:innen, kein Dialog, kein VFX, pures Szenenbild.